Deutsches Institut für Bewertungssachverständige (IfBS)

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Seminarliste Bereich 11
Sachwert
Seminar:

Zur Bewältigung der vielen Ungereimtheiten der Sachwertrichtlinie (SW-RL + NHK 2010)

IfKb Sachverständigen- und Gutachterwesen

Leiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses der Stadt Esslingen am Neckar a.D.

275,00 €
26.02.2014 11:00
01.08.2019 03:23

Seit dem 18.10.2012 ist die Richtlinie zur Ermittlung des Sachwertes (Sachwertrichtlinie – SW-RL – vom 05.09.2012 in Kraft. Zweck der nunmehr nicht mehr ganz so neuen, aber immer noch kontrovers diskutierten Sachwertrichtlinie (SW-RL) ist es, verlässliche Hinweise für die Ermittlung des Sachwertes nach den §§ 21 – 23 der ImmoWertV 2010 zu geben. Ihre Anwendung soll die Ermittlung des Sach- bzw. Verkehrswertes von Grundstücken nach einheitlichen und marktgerechten Grundsätzen sicherstellen. Mit der Einführung der NHK 2010 kommt auch eine Neuausrichtung des Sachwertverfahrens zum Tragen, da die bisherigen NHK 2000 nicht nur aktualisiert, sondern komplett neu strukturiert werden.
Diese Richtlinie ersetzt die Nummern 3.1.3., 3.6. sowie die Anlagen 6, 7 und 8 der WertR 06 und knüpft an die entsprechenden Regelungen der ImmoWertV 2010 an. Die Hinweise gelten explizit auch für die Ableitung von Sachwertfaktoren. Dementsprechend wird die SW-RL allen in der Grundstückswertermittlung Tätigen zur Anwendung empfohlen. Insoweit der Bewertungssachverständige bei der Sachwertermittlung auf die seitens des Gutachterausschusses für Grundstückswerte zur Verfügung gestellten Sachwertfaktoren zurückgreift, ist er an die neue Sachwertrichtlinie gebunden.
Die neue Sachwertrichtlinie hat nun zwischenzeitlich in vielen Gutachterausschüssen Einzug gehalten, denn diese stehen in der Pflicht, Sachwertfaktoren abzuleiten, damit Sachverständige in die Lage versetzt werden, die Sachwertrichtlinie mit den neuen Normalherstellungskosten 2010 anzuwenden. Deshalb liegen jetzt auch die ersten belastbaren Praxiserfahrungen vor, was wiederum die notwendige Grundlage für einen ergiebigen Erfahrungsaustausch zwischen den Anwendern ist.
Manche Teilbereiche der neuen Richtlinie beschränken sich in problematischer Weise darauf hinzuweisen, dass der Immobilienwertermittler die Aufgabe nach „sachverständigem Ermessen“ zu lösen hat.
Dies führt in der Wertermittlungspraxis oftmals dann zu Problemen, wenn verschiedene Gutachter zu völlig unterschiedlichen Auffassungen neigen. Da der Referent über einen großen Erfahrungsschatz verfügt und auf Grund der bundesweiten Durchführung dieser Seminarreihe Teilnehmererfahrungen aus allen Teilen des Bundesgebietes aufnehmen konnte, kann er im Seminar auch bei vielen Fragen, bei denen „sachverständiges Ermessen“ vorgeschlagen wird, anhand praktischer Beispiele vielfältige konkrete Lösungsansätze anbieten.

  • Die praktische Anwendung der Sachwertrichtlinie mit Wertermittlungsbeispielen aus der Praxis - Sachwertfaktoren 2010 / 2000 im Vergleich
     
  • Auswertung eines Kaufvertrages über ein bebautes Grundstück mittels der NHK 2010 und Ableitung des Sachwertfaktors
     
  • Berücksichtigung der besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmale bei Anwendung der Zweisäulenmethode
     
  • Hilfsmittel/Berechnungen zur Ermittlung besonderer objektspezifischer Grundstücksmerkmale
    (Besondere Ertragsverhältnisse mit abweichenden Zahlungsweisen,  zusätzliche Einnahmen wie Mobilfunkanlagen, Werbeeinrichtungen . Baumängel und Bauschäden mit Beispiel
    Wirtschaftliche Überalterung mit Beispiel wegen unzweckmäßiger Grundrisse
    Freilegungskosten mit Praxisbeispiel
    Bodenverunreinigungen mit Textbeispiel
    Merkantiler Minderwert mit Berechnungsbeispiel
     
  • 13 Unklarheiten im Zusammenhang mit der Sachwertrichtlinie mit Vorschlägen zur Normierung
     
  • Berücksichtigung der Wohnungsgröße bei Mehrfamilienhausgrundstücken / praktikable Anwendung
                   
  • Auswirkungen des Ausstattungsstandards von Gebäuden auf den Bodenwert bzw. den vorläufigen Sachwert
     
  • Auswirkung des Bodenwerts auf die Sachwertfaktoren
                   
  • Beispiele für abweichende Gebäudearten (Mischobjekte)
                   
  • Berücksichtigung der Alterswertminderung bei Bauschäden im Rahmen der besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmale
     
  • Erarbeitung eines Fragebogens nach § 197 BauGB als Grundlage für die Bearbeitung von Anlage 2 der Sachwertrichtlinie mit Erfahrungsaustausch
                   
  • Untersuchung der Wägungsanteile von unterschiedlichen Gewerken bei Mehrfamilienhäusern; /Lassen sich die Wägungsanteile der Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke auf MFH übertragen?
                   
  • Auswirkung abweichender Ansätze bei den NHK 2010 gegenüber anderen Wertermittlungsverfahren (Gesamtnutzungsdauer, Restnutzungsdauer, Liegenschaftszinssätze)

 

Das Seminar richtet sich an gestandene und angehende Sachverständige für die Ermittlung von Grund-stückswerten, an MitarbeiterInnen der Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse sowie Mitglieder der Gutachterausschüsse, an Wertermittler in Immobilienabteilungen von Kreditinstituten, Versicherungen, privaten, kommunalen und kirchlichen Immobilien- bzw. Liegenschaftsverwaltungen, an Vertreter der Immobilienwirtschaft, an Architekten, Ingenieure und Immobilienmakler.

Leiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses der Stadt Esslingen am Neckar a.D.

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